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Schnarchen verhindern

Schnarchen verhindern – mit dem richtigen Kissen gegen Schnarchen

Aktualisiert am: 09. März 2024 | | Werbelinks sind mit * gekennzeichnet
Etwa jeder Dritte schnarcht im Schlaf, vor allem Männer sind davon betroffen. Mit steigendem Alter haben aber auch Frauen immer häufiger mit dem Problem zu kämpfen. Auch das Gewicht spielt dabei eine Rolle: je höher das Körpergewicht, umso höher die Wahrscheinlichkeit des Schnarchens. Zwar ist Schnarchen meist ungefährlich, dennoch kann es die Gesundheit negativ beeinflussen. Schlafapnoe kann nachts als Begleiterscheinung auftreten. Mit welchen Tipps du gegen Schnarchen etwas tun kannst und wie das richtige Kopfkissen dir dabei helfen kann, verraten wir dir jetzt.

Hilfe gegen Schnarchen – Gründe

An mehreren Stellen der oberen Atemwege und in der Nase kann es zur Entstehung der typischen Schnarchgeräusche kommen. Trifft Luft beim Atmen auf einen Widerstand, führt dies im Mund- und Rachenraum zu einer Vibration des weichen Gewebes. Aus diesem Vibrieren resultieren auch die Geräusche. Zum weichen Gewebe gehört vor allem der Bereich an den Mandeln, der Zungengrund und auch das Gaumensegel mit Zäpfchen.

Ein Symptom der Entspannung

Entspannt sich dein Körper nun im Schlaf, erschlaffen die Muskeln und der Rachenraum wird enger. Wenn du dann noch auf dem Rücken schläfst, klappt dein Unterkiefer nach unten und deine Zunge rutscht in den Rachen, wodurch es zu einer Verengung des Atemwegs kommt. Begünstigt wird Schnarchen zudem durch eine große Zunge sowie geschwollene Mandeln.

Wichtig: Schlafapnoe ausschließen

Kommt es in der Nacht zu Atemaussetzern über mehrere Sekunden, spricht die Medizin von Schlafapnoe. Die Folge kann ein Sauerstoffmangel sein. Das Risiko für schwerwiegende Erkrankungen (z. B. Bluthochdruck, Schlaganfall) steigt. Schnarchst du unregelmäßig und stark, solltest du ärztlich feststellen lassen, ob du auch unter Atemaussetzern leidest. [1]

Zahlreiche Faktoren können eine Rolle spielen

Wie schon erwähnt, kann alles, was zu einer Verengung der Atemwege führt, das Problem nachts begünstigen und die Gesundheit beeinträchtigen. Als Ursache können unter anderem Allergien, Schnupfen mit verstopfter Nase, Polypen oder auch chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie anatomische Ursachen in Frage kommen und die Symptome auslösen. Auch mit dem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du mit dem Schnarchen beginnst. {2]

Schnarchen durch falsches Kissen

Neben den erwähnten körperlichen Ursachen, kann auch ein falsches Kopfkissen das Schnarchen begünstigen. Schnarchen ist dabei auch ein Symptom für zu wenig Schlaf. Durch die Gefahr von Atemaussetzern und mitunter auch eines Atemstillstands, solltest du dir Gedanken machen, was du aktiv gegen das Schnarchen tun kannst. Bei körperlichen Ursachen wie Erkrankungen ist natürlich dein Arzt der Ansprechpartner. Dieser kann eine entsprechende Behandlung einleiten, denn nur die Therapie von Grunderkrankungen kann dann das Problem gut lösen.

Durch das richtige Setting das Schnarchen eindämmen

Jedoch kann auch ein Kissen dazu beitragen, dass du Schnarcher bist. Denn in vielen Fällen spielt die Schlafposition eine entscheidende Rolle, nur sehr selten steckt eine ernste Erkrankung dahinter. Damit ein Anti-Schnarch-Kissen auch seine volle Wirkung entfalten kann, solltest du ebenfalls darauf achten, dass du eine Matratze im richtigen Härtegrad verwendest.

Mit dem richtigen Kissen Schnarchen verhindern

Wenn du schnarchst, ansonsten aber gesund bist, kann deine Schlafposition der Grund dafür sein, dass das typische Schnarchgeräusch entsteht.. Die Rückenlage gilt zwar generell als gesündeste Position, kann Schnarchen aber begünstigen. Ein Anti-Schnarch-Kissen stellt dann eine gute Alternative zu einem herkömmlichen Kopfkissen dar. Es sorgt dafür, dass der Kopf in einer seitlichen Position liegt und so ein durch die Rückenlage bedingtes Schnarchen verhindert wird.

Sinnvolle Hilfsmittel zusätzlich zum Kissen gegen Schnarchen

Ist das Schnarchen bei dir sehr ausgeprägt, kann als Ergänzung zum Schnarchen noch ein so genannter Positionstherapie-Gürtel zum Einsatz kommen. Ein Anti-Schnarch-Mundstück (Schnarchschiene) kann zudem die Lösung sein, wenn du während des Schlafs durch den geöffneten Mund atmest. Mit einer Schnarchbinde/-bandage kannst du außerdem den Unterkiefer fixieren und so für einen geschlossenen Mund sorgen. Auch die Mundvorhofplatte erfüllt diesen Zweck recht gut. Allerdings solltest du zu diesen Mitteln nur greifen, wenn nichts anderes hilft. Diese Tipps ersetzen aber nie einen Arztbesuch, der weitere ursächliche Faktoren ausschließen kann.

Welches Kopfkissen hilft gegen Schnarchen?

Die Auswahl an Anti-Schnarch-Kissen ist groß. In der Regel weisen natürlich alle dieser Kissen eine ergonomische Form auf, wodurch sie nicht nur für einen schnarchfreien Schlafen sorgen, sondern auch die Muskulatur von Hals, Nacken und Schultern unterstützen und so für eine optimale Entspannung sorgen.

Der Aufbau von Antischnarchkissen

In der Regel handelt es sich um eine Konstruktion auch mehreren Schichten von Materialien wie Schaumstoff und Kunststoffkügelchen, sowie eine elastische Auflage. Der Komfort ist deutlich höher als bei einem herkömmlichen Kopfkissen und auch die Handhabung ist einfach und unkompliziert.

Kissen mit Magnetsystem gegen Schnarchen

Auf dem Markt finden sich zahlreiche Modelle an Anti-Schnarch-Kissen, darunter auch Modelle mit Magnetsystem. Dabei wird eine Art magnetisches Feld erzeugt, welches für Anspannung des Körpergewebes sorgt und so die Erschlaffung der Atemmuskulatur verhindern kann. Dadurch lässt sich Schnarchen unterbinden.

Schnarchen & Kissen – Schlafposition entscheidend

Nicht selten nehmen wir im Schlaf eine ungesunde Haltung ein. Klassische Anti-Schnarch-Kissen sind für Menschen geeignet, die in der Regel auf dem Rücken liegen. Aber auch für Seiten- und Bauchschläfer gibt es inzwischen passende Anti-Schnarch-Kissen.

Passende Formen für die verschiedenen Positionen

Die spezielle Form, die Füllung und auch das angenehm weiche Material (meist Baumwolle oder Polyester) bringen den Kopf in eine Position, in der die Zunge nicht nach hinten fallen kann. Der Kopf wird durch das Kissen in eine Lage gebracht, bei der eine freie Atmung möglich ist. Die Anti-Schnarch-Kissen passen sich deiner individuellen Schlafposition an und der Schlaf wird deutlich gesünder.

Mit dem Anti-Schnarch-Kissen gegen Schnarchen zu mehr Lebensqualität

Ein Anti-Schnarch-Kissen hat das Ziel, das Schnarchen deutlich zu reduzieren. Damit wirst du deinen Schlaf genießen können, ohne ständig von deinem Bettnachbarn geweckt zu werden. Die Schlafqualität verbessert sich dadurch merklich, du startest fit und lebensfroh in den Tag und hast eine deutlich bessere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Auch auf Stress kannst du dann besser reagieren.

Weitere Möglichkeiten zur Verhinderung von Schnarchen

Die meisten Menschen schnarchen nur in Rückenlage. Du solltest deshalb vorrangig versuchen, in Seitenlage zu schlafen. Häufig wird zu einem Tennisball geraten, den du beispielsweise in das Rückenteil deines Schlafanzugs nähen kannst.
Allerdings ist diese Variante, das Schnarchen zu unterbinden, nicht sonderlich zu empfehlen, denn dein Schlaf wird dadurch ständig gestört. Mittel zur Verhinderung der Mundatmung, wie wir sie bereits erwähnt haben, helfen meist auch nur in Einzelfällen.
Die folgenden Tipps können dir ebenfalls helfen, das Schnarchen zumindest zu verringern:

  • verzichte vor dem Schlafen auf Alkohol
  • nimm keine Schlaftabletten
  • baue langfristig vorhandenes Übergewicht ab

Mitunter kann dir auch dein Arzt eine so genannte Protrusions-Schiene anpassen. Mit dieser wird der Unterkiefer nach vorn geschoben, wodurch Zunge sowie Zungengrund und weicher Gaumen ein Stück nach vorn verlagert werden und die Atemwege nicht mehr so eng sind.

Letzter Ausweg: OP

Sollte starkes Schnarchen auf anatomische Ursachen zurückzuführen sein, kann auch eine Operation notwendig werden (z. B. bei verkrümmter Nasenscheidewand, Polypen, entzündeten Mandeln). Auch Erkältungen, Allergien, Kieferfehlstellungen und Fehlfunktionen der Schilddrüse können zum Schnarchen führen und sollten möglichst behandelt werden. [3], [4]
 

Das kannst du noch tun

Ist das Gewebe im Mund- und Rachenraum erschlafft, kannst du dem Problem durch gezieltes Training (z. B. kauen von Kaugummi) entgegenwirken.

Gesunder Geist, gesunder Körper

Da mitunter auch psychische Probleme und ein damit einhergehender Stress im Privat- und Berufsleben sowie ein unregelmäßiger Schlaf zu Schnarchen führen können, solltest du darauf achten, dass du keinem Dauerstress unterliegst.

Schwangerschaft und Schnarchen

Bist du schwanger und bemerkst gegen Ende deiner Schwangerschaft, dass du zu schnarchen beginnst? Dann solltest du – wenn du es nicht ohnehin schon tust – in Seitenlage schlafen. Doch auch die Hormonveränderungen können Schnarchen begünstigen. Du kannst dagegen nicht wirklich etwas tun, solltest aber das Schnarchen als Warnsignal sehen. Denn nicht selten geht mit Schnarchen in der Schwangerschaft ein erhöhter Blutdruck einher, der sogar auf eine Schwangerschaftsvergiftung hinweisen kann. Grundsätzlich muss Schnarchen in der Schwangerschaft aber nicht behandelt werden, nach der Geburt geht es wieder vorbei.

Wechseljahre

Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden, können ebenfalls von nächtlichem Schnarchen geplagt sein. Auch hier spielen die Hormone eine Rolle.

Sport gegen Schnarchen

Eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf das Schnarchen haben das Lungenvolumen sowie die Stabilität der Atemwegsmuskulatur. Erfahrungsberichten zufolge kann sich Ausdauersport positiv auf das Schnarchen auswirken. Grund dafür ist eine Stärkung der Atemwegsmuskulatur und eine erhöhte Sauerstoffaufnahme.

Wenn Babys und Kinder schnarchen

Auch Babys und Kinder können schon schnarchen. Bei Babys sollte jedoch noch kein Kissen verwendet werden. Das ist aber auch nicht zwingend notwendig, denn bei den Kleinsten hat sich die Schleimhautfalte im Rachen noch nicht vollständig entwickelt.

Bei Babies ganz normal

Gerade im ersten Lebensjahr sind die Atemwege noch recht eng, weshalb auch Babys schon schnarchen. Mitunter ist bei Babys und Kindern aber einfach auch eine Erkältung mit erschwerter Nasenatmung die Ursache für nächtliches Schnarchen.

Beobachten und bei Verschlechterung zum Arzt

Für ältere Kinder kann sich die Nutzung eines Anti-Schnarch-Kissens jedoch schon lohnen. Im Alter von etwa drei bis fünf Jahren sind Kinder zudem häufig von Polypen geplagt, auch vergrößerte Mandeln können das Schnarchen begünstigen. Sollten die Schnarchgeräusche konstant über einen längeren Zeitraum auftreten und lauter werden, kann auf jeden Fall ein HNO-Arzt aufgesucht werden.

Optimale Schlafumgebung wichtig

Für Babys und Kinder ist eine optimale Schlafumgebung wichtig für einen gesunden und erholsamen Schlaf. Sorge deshalb bei deinen Kleinen für einen geregelten Schlafrhythmus und pflege Schlafrituale, die deinem Kind auch in einen erholsamen Schlaf helfen.

Ernährung nimmt Einfluss

Auch bei Kindern kann es bereits zu Übergewicht durch falsche Ernährung kommen. Deshalb solltest du darauf achten, dass dein Kind sich ausgewogen und gesund ernährt.

Passivrauchen kann Schnarchen bei Kindern begünstigen

Du bist Raucher/in? Dann solltest du darüber nachdenken, ob du damit dich und vor allem auch dein Kind weiterhin belasten möchtest. Das Risiko des Schnarchens ist für Kinder höher, wenn sie zu Passivrauchern zählen. Im Mund- und Rachenraum kann es durch das Nikotin zu Schwellungen und auch Entzündungen kommen, außerdem wird die Schleimhaut in Mund und Hals geschädigt. Dadurch wird natürlich die Atmung negativ beeinträchtigt, wodurch das Schnarchrisiko weiter steigt.

Quellen:
[1] https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/schlafstoerungen/was-ist-schlafapnoe/
[2] https://www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/nasenpolypen/definition-und-haeufigkeit.html
[3] https://www.apotheken.de/krankheiten/4196-zahnfehlstellungen-und-kieferfehlstellungen
[4] https://www.aerzteblatt.de/archiv/52315/Milde-Formen-der-Schilddruesenfehlfunktion-Ursachen-Diagnostik-Vorgehen

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Dieser Artikel wurde von Antje Krumbiegel und der kissen-welt.net Redaktion verfasst. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren gewissenhaft und erstellen umfangreiche und verständlich aufbereitete Fachartikel zu den jeweiligen Themen.
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