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Baby dreht sich im Schlaf auf den Bauch

Schlafen in Bauchlage – Ist das für Babys gefährlich?

Aktualisiert am: 26. Februar 2024 | | Werbelinks sind mit * gekennzeichnet
Von der Schwangerschaft bis zur Geburt und auch danach wirst du dir immer Gedanken um deine Kinder machen. Das ist völlig normal. Gerade dein Baby wirst du nachts besonders bewachen wollen. Wenn sich das kleine Wesen plötzlich im Schlaf auf den Bauch dreht, machen sich viele Eltern Sorgen. Denn schon in der Schwangerschaft wird in der Familie davon berichtet, dass dies in der Nacht gefährlich sein könne. Die Unsicherheit steigt und nachts wirst du dadurch unruhiger schlafen. Doch musst du wirklich Angst haben? Das wollen wir für dich jetzt näher beleuchten.

Baby dreht sich im Schlaf auf den Bauch – Welche Gefahren sind damit verbunden?

Die größte Sorge, die Eltern immer wieder umtreibt, wenn sich das Kind im Schlaf in die Bauchlage dreht, ist die Gefahr des plötzlichen Kindstods (SIDS). Denn die Bauchlage kann das Risiko dafür erhöhen. Lange Zeit wurde dazu geraten, dass Babys ausschließlich auf dem Rücken schlafen sollten, um den plötzlichen Kindstod zu vermeiden. [1]

Noch immer nicht restlos geklärt

Die Gefahr der Bauchlage liegt vor allem darin, dass das Baby beim Erbrechen an dem Erbrochenen ersticken könnte oder mit der Nase so auf der Matratze liegt, dass es keine Luft mehr bekommt. Neuere Erkenntnisse zeigen aber, dass die kleinen Bauchschläfer nicht stärker gefährdet sind als Rückenschläfer. Eltern können meist auch nur wenig gegen das Drehen tun. Hat dein Baby das Drehen erlernt, dann kannst du ihm aber eine optimale Umwelt schaffen, um die möglichen Gefahren beim Schlafen auf dem Bauch zu minimieren.

Was kannst du tun?

Sollte dein Baby dazu tendieren, auf dem Bauch zu schlafen, gibt es viele verschiedene Tipps, die du befolgen kannst, um dies zu verhindern. Lies am besten gleich auf diesem Artikel auf babywolke.com weiter.

Baby dreht sich im Schlaf auf den Bauch aber nicht zurück – Keine Panik

Natürlich ist der plötzliche Kindstod eine sehr tragische Diagnose für Eltern. Eine eindeutige Erklärung für die möglichen Ursachen lässt sich nur in den seltensten Fällen finden. Mögliche Ursache kann – neben Überhitzung oder Rauchen – auch eine ungünstige Schlafposition sein.

Risiko kennen

Dennoch gilt das Schlafen auf dem Bauch nicht als Todesursache, sie ist aber durchaus ein Risikofaktor. Diese Schlafposition ist vor allem dann eine Gefahr, wenn sich das Baby nicht selbst zurückdrehen kann. Jedoch solltest du dein Kind jetzt nicht sofort am Bett festbinden, wenn es schläft. Vielmehr solltest du genau prüfen, ob dein Kind tatsächlich gefährdet ist.
 
So gehören vor allem
 
  • zu frühgeborene Kinder
  • Mehrlinge
  • Kinder mit mehreren älteren Geschwistern
  • Kinder mit bereits an SIDS verstorbenen Geschwistern
 
zur gefährdeten Gruppe.
 
Auch Kinder, die stark schwitzen oder erblassen sowie häufig blaue Arme und Beine zeigen, sind deutlich gefährdeter.
 
Hinzu kommt die Schlafumgebung, die auch ohne die Risiken zum plötzlichen Kindstod führen kann. So wird auch die Bauchlage als Risikofaktor vermutet, was vor allem dann der Fall ist, wenn der Säugling den Weg zurück auf den Rücken noch nicht erlernt hat.

Risiken schon vor der Schwangerschaft minimieren

Schon bei Kinderwunsch kannst du einiges für einen gesunden Schlaf deines Babys tun. Bist du Raucherin, solltest du damit aufhören, um das Kind keinen zusätzliche Gefahren auszusetzen. Besorge zudem einen Schlafsack, in dem das Baby in den ersten Monaten nach der Geburt schlafen kann. Verzichte zunächst auch auf Kissen, dein Kinderarzt kann dich zu optimalen Schlafumgebung beraten. Entscheidest du dich dafür zu stillen, ist dies ebenfalls förderlich.

Bauchlage kann sogar präventiv sein

Vor allem in den ersten Lebenswochen liegen Babys meist nur auf dem Rücken und sind noch nicht so mobil. Die Rückenlage kann aber die Kopfform negativ beeinflussen, denn die Schädelknochen sind noch sehr weich und formbar. Durch eine stete Rückenlage wird über einen längeren Zeitraum Druck auf die gleiche Stelle ausgeübt und es kann zu Deformationen (z. B. Abflachung des Hinterkopfes) kommen. [2]

Bauchlage mit Maß und Ziel

Experten empfehlen deshalb auch, Babys täglich eine gewisse Zeit auf den Bauch zu legen, um die Druckbelastung zu verhindern und zudem die Nackenmuskulatur zu stärken und die motorischen Fähigkeiten des Kindes zu fördern.

Baby dreht sich im Schlaf auf den Bauch und schreit, weint, wacht auf – So kannst du deinem kleinen Bauchschläfer helfen

Auch wenn du vermutlich häufig vom plötzlichen Kindstod hörst und liest, kannst du einige Maßnahmen selbst ergreifen. Dabei ist es aber nicht ratsam, zu Kuscheltier- und Kissenfestungen oder anderen Schlafhilfsmitteln zu greifen. Über kurz oder lang dreht sich dein Baby sowieso und dann können genau diese „Mauern“, die eigentlich als Schutz dienen sollten, zur Gefahr werden. Denn es ist dann gut möglich, dass dein Baby sein Gesicht darin vergräbt und Atemprobleme bekommt. Deshalb sind derartige „Schutzmaßnahmen“ kontraproduktiv.

Nicht krampfhaft Gegenmaßnahmen einleiten

Es ist auch nicht zwingend notwendig, dass Kind wieder zurückzudrehen, solange es schläft. Dein Baby wird davon nur unnötig wach und auch du findest keinen erholsamen Schlaf. Zudem wird es sich sowieso früher oder später wieder auf den Bauch drehen. Lass dein Baby am besten im eigenen Bettchen im Schlafzimmer schlafen, dann kannst du umgehend reagieren, wenn etwas nicht stimmen sollte.
 
Wenn dein Baby jedoch durch das Drehen wach wird, weint oder sogar schreit, dann spricht natürlich nichts dagegen, es zunächst wieder auf den Rücken zu legen.

Baby 5 Monate oder 9 Monate dreht sich im Schlaf auf den Bauch – In diesem Alter meist unbedenklich

Ist dein Baby erst einen Monat alt, brauchst du dir nachts kaum Sorgen für das Drehen im Schlaf machen. Viele Babys schaffen es aber ab dem fünften Lebensmonat, sich einmal um die eigene Achse zu drehen. Spätestens dann kannst du deine Sorgen in Bezug auf das Schlafen auf dem Bauch etwas minimieren. Dennoch kannst du auch vorher schon etwas tun, um deinem Kind einen angenehmen Schlaf auf dem Bauch zu ermöglichen. Immerhin gibt es auch Babys, die auf dem Bauch deutlich besser und ruhiger schlafen.

Kinder lernen spielend

Du kannst deshalb dein Baby schon ab dem zweiten bis dritten Lebensmonat tagsüber, wenn es wach ist, spielerisch mit der Bauchlage vertraut machen. Damit werden die Rücken-, Arm- und Bauchmuskeln trainiert. Dein Kind lernt dann nach und nach, sich abzustützen und wird etwa zwischen dem fünften und neunten Lebensmonat auch wieder das Drehen zurück auf den Rücken schaffen.

Plötzlicher Kindstod ist ein sehr seltenes Phänomen

Mach dir außerdem bewusst, dass das Risiko für den plötzlichen Kindstod sehr gering ist. Und spätestens, wenn du mit deinem Schatz den ersten Geburtstag gefeiert hast, sinkt das Risiko noch einmal und du wirst langsam wieder ruhiger schlafen können.

Baby dreht Kopf hin und her im Schlaf – Woran kann das liegen?

Hast du bei deinem Baby schon beobachtet, dass es im Schlaf den Kopf hin und her dreht und machst dir darüber Gedanken? Keine Sorge, das ist nicht weiter schlimm. Babys und auch Kleinkinder träumen deutlich mehr und auch wesentlich intensiver als wir Erwachsenen. Etwa zu 50 Prozent des Schlafes träumen Babys und Kleinkinder, während die Traumphase bei Erwachsenen nur 25 Prozent des Schlafs ausmachen.

Babies durchleben Erlebtes im Traum

Erlernen Babys und Kleinkinder im Schlaf motorische Fähigkeiten, dann bewegen sie sich auch häufiger. Dadurch wird das am Tag erlernte Verhalten trainiert. Auch das hin und her wälzen des Kopfes gehört dazu. Du kannst deinem Baby aber dennoch einen möglichst entspannten Schlaf bieten, wenn du durch regelmäßiges Lüften das Raumklima positiv beeinflusst.

Baby dreht sich im Schlaf um 180 Grad

Auch das Drehen um 180 Grad – also wenn der Kopf plötzlich am Fußende oder dein Baby quer im Bett liegt – hat mit der Traumphase zu tun. Die Bewegungen sind nicht weiter tragisch und gehören zur normalen Entwicklung deines Kindes einfach dazu.

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